Was versteht man unter einem CPU-Stresstest?
CPU-Stresstests, auch CPU-Auslastungstests genannt, bestehen darin, die zentrale Verarbeitungseinheit eines Computers für eine längere Zeit bei maximaler Auslastung laufen zu lassen, um deren Leistung und Stabilität zu evaluieren. Sie werden mit einer Stresstest-Software durchgeführt, die verschiedene Verfahren einsetzt, um die CPU bei 100 % Auslastung eine Stunde oder länger laufen zu lassen, damit Sie Daten sammeln und nützliche Einblicke in die CPU-Performance gewinnen können.
Als wichtigste integrierte Komponente eines Computers übernimmt die CPU die zentralen Verarbeitungsaufgaben. Die Leistungsmessung unter maximaler Auslastung hilft Ihnen beim Ermitteln, über welche Kapazitäten Ihr Rechner verfügt und ob die CPU für Ihre Anforderungen ausreichend dimensioniert ist.
In 6 Schritten zum erfolgreichen CPU-Stresstest
Ein Stresstest erfordert eine gründliche Vorbereitung: Datensicherung, Softwareaktualisierung und eine angemessene Kühlung sind notwendig. Sie müssen zunächst ein seriöses Stresstest-Tool wie Prime95 oder HeavyLoad installieren, sowie eine Software, die die Systemwerte während des Testlaufs überwacht.
Nachfolgend erhalten Sie eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen CPU-Stresstest sowie Empfehlungen zur Analyse der Ergebnisse, um die Zuverlässigkeit Ihrer CPU einzuschätzen.
1. So bereiten Sie den PC für einen Stresstest vor
Damit der CPU-Stresstest richtig funktioniert, müssen Sie Ihren PC vorbereiten: Beenden Sie alle nicht erforderlichen Programme, prüfen Sie die CPU-Temperatur, sichern Sie wichtige Daten und stellen Sie sicher, dass Kühlsysteme, Firmware und Treiber aktualisiert sind und korrekt arbeiten.
Sichern Sie wichtige Daten
Stresstests setzen Ihren PC unter erhebliche Belastung, was in Einzelfällen zu Systeminstabilität, Abstürzen oder Hardware-Fehlern führen kann. Erstellen Sie vorab Sicherungskopien wichtiger Daten, um wertvolle Dateien zu schützen.
Sie können Daten auf einem Windows-PC über die Funktion Dateiversionsverlauf sichern – ein vorinstalliertes Sicherungstool, das automatisch Kopien Ihrer Dateien auf einem externen Laufwerk oder in einem Netzwerkordner speichert. Und so wird‘s gemacht:
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Schließen Sie das externe Laufwerk über USB an.
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Öffnen Sie Einstellungen > Update und Sicherheit > Sicherung > Dateiversionsverlauf aktivieren.
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Wählen Sie Ihr Laufwerk und definieren Sie, welche Ordner Sie sichern wollen.
Zur Sicherung Ihrer Daten in der Cloud können Sie auch eine Cloud-Speicherlösung einsetzen. So funktioniert es mit Microsoft OneDrive:
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Öffnen Sie die OneDrive-App und melden Sie sich mit den Zugangsdaten Ihres Microsoft-Kontos an.
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Verschieben Sie die zu sichernden Dateien per Drag-and-Drop in den OneDrive-Ordner.
Für Mac-Benutzer bietet macOS ein integriertes Backup-Tool zur Datensicherung – Time Machine:
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Verbinden Sie Ihr externes Laufwerk mit dem Mac.
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Wechseln Sie zu Systemeinstellungen > Time Machine > Automatische Backups einrichten.
Sie können Ihre Mac-Daten auch in der iCloud sichern:
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Gehen Sie zu Systemeinstellungen und dann Apple ID.
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Wählen Sie iCloud und aktivieren Sie die Dateisynchronisation.
Alternativ können Sie auch Drittanbieterdienste wie Google Drive oder Dropbox zur Cloud-Speicherung nutzen oder wichtige Dateien manuell auf ein externes Laufwerk oder einen USB-Stick übertragen, um Ihre Daten physisch zu sichern. Beide Optionen sorgen für verbesserte Sicherheit und ermöglichen die mühelose Wiederherstellung von Dateien.
Halten Sie Systemsoftware, Treiber und Firmware stets auf dem neuesten Stand
Das Aktualisieren von Software, Treibern und Firmware kann dazu beitragen, dass Ihr System reibungslos läuft und Abstürze während des Belastungstests vermieden werden. Zudem verbessert es die CPU-Leistung, garantiert die Kompatibilität mit Stresstest-Tools und liefert präzisere CPU-Testergebnisse.
So überprüfen und installieren Sie Updates für Systemsoftware, Treiber und Firmware:
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Öffnen Sie den Update-Bereich in den Einstellungen des Betriebssystems (Windows Update oder Software Update bei Mac) und installieren Sie die verfügbaren Updates.
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Bringen Sie veraltete Treiber über die Systemeinstellungen auf den neuesten Stand oder verwenden Sie einen Treiber-Updater. Mac-Treiber aktualisieren sich in der Regel automatisch nach einem Update des Betriebssystems.
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Gehen Sie auf die Website des Geräteherstellers, um die neueste Firmware-Version für Ihre Hardware herunterzuladen und zu installieren.
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Starten Sie den Computer neu, damit alle neu installierten Updates aktiviert werden können.
AVG Driver Updater führt für Sie eine Suche nach nicht mehr aktuellen Treibern durch.
Aktualisieren Sie Treiber problemlos mit AVG Driver Updater. AVG Driver Updater durchsucht Millionen verfügbarer Treiber, um fehlende zu finden, und erspart Ihnen damit eine zeitaufwendige manuelle Suche. Mit seiner intuitiven Benutzeroberfläche aktualisieren Sie veraltete oder beschädigte Treiber, beheben Probleme und stellen die optimale Leistungsfähigkeit Ihres Computers mit nur wenigen Klicks wieder her.
Schließen Sie alle entbehrlichen Anwendungen und Hintergrundprozesse
In Vorbereitung auf den Stresstest empfehlen wir Ihnen, alle nicht benötigten Programme zu schließen, darunter Webbrowser, Spiele oder Streaming-Apps. Verwenden Sie AVG TuneUp, um Programme aufzuspüren, die RAM und CPU-Ressourcen verschwenden, und alle Hintergrundaktivitäten zu beenden.
So stoppen Sie mit AVG TuneUp nicht benötigte Programme:
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Laden Sie AVG TuneUp herunter, installieren Sie es und führen Sie es aus.
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Klicken Sie auf Scan durchführen und warten Sie, bis der Vorgang beendet ist.
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Gehen Sie zu Programme verwalten und danach zum Schlafmodus.
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Klicken Sie auf den Ein/Aus-Schalter, um aufgeführte Programme, die Sie deaktivieren möchten, vorübergehend in den Schlafmodus zu versetzen.
Lassen Sie Ihre Programme über den Schlafmodus von AVG TuneUp Energie sparen.
Mit dem Schlafmodus von AVG TuneUp können potenziell unnötige Programme erkannt und vorübergehend deaktiviert werden, damit Ihr PC seine Ressourcen vollständig dem CPU-Stresstest widmen kann. Probieren Sie es heute kostenlos aus, um Ihre Programme zu verwalten und Ihren PC aufzuräumen.
Überprüfen Sie die korrekte Funktionsweise des Kühlsystems
Stresstests belasten die PC-Hardware bis zum Maximum, wodurch eine erhebliche Menge an Wärme entsteht. Falls der PC überhitzt, riskieren Sie Schäden an den Hardwarekomponenten. Stellen Sie daher vor einem Stresstest sicher, dass Ihr Kühlsystem korrekt funktioniert.
So kontrollieren und pflegen Sie Ihr Kühlsystem:
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Lüfter und Kühlkörper reinigen: Überprüfen Sie CPU-Lüfter, Gehäuselüfter und Kühlkörper auf Staubansammlungen und entfernen Sie diese vorsichtig mit Druckluft.
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Wärmeleitpaste neu auftragen: Falls die Wärmeleitpaste ausgetrocknet, rissig, verfärbt oder hart geworden ist, säubern Sie die Oberfläche mit Isopropylalkohol und tragen Sie anschließend eine frische, erbsengroße Menge auf die CPU auf.
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Luftstrom verbessern: Sortieren Sie die Kabel mithilfe von Kabelbindern oder -hüllen und verteilen Sie die Komponenten in ausreichendem Abstand im Gehäuseinneren. Sorgen Sie für genügend Freiraum um Ihren PC, um eine angemessene Belüftung zu gewährleisten.
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CPU-Temperatur überprüfen: Verwenden Sie Temperaturüberwachungssoftware wie HWMonitor oder Core Temp, um die Temperatur Ihrer CPU zu überprüfen. Verzichten Sie auf Stresstests ab einer Temperatur von 90 °C, da dies eine thermische Drosselung zur Folge haben kann.
Falls Ihr Kühlsystem nicht ausreichend dimensioniert ist – was sich durch CPU-Temperaturen über 90 °C und häufige Systemabstürze bemerkbar macht – erwägen Sie den Umstieg auf eine effizientere Kühllösung, beispielsweise einen hochwertigen Luftkühler oder eine Flüssigkeitskühlung.
Falls Sie die Kühlkapazität des Laptops steigern müssen, kann das Aufbringen von Wärmeleitpaste und die Aufrüstung des Kühlsystems aufgrund der eng verbauten Komponenten unter Umständen nicht umsetzbar sein. Als Alternative empfiehlt es sich, die externen Lüfter zu säubern, einen Laptop-Ständer zur optimalen Belüftung zu verwenden oder spezielle Kühlpads für den Laptop einzusetzen.
Schließen Sie das Gerät an eine Steckdose an.
CPU-Tests belasten die Stromversorgung erheblich. Stellen Sie bei der Ausführung eines CPU-Stresstests auf einem Laptop sicher, dass das Gerät an eine Stromquelle angeschlossen ist, um während des Tests eine konstante Stromversorgung zu garantieren. Dies hilft, Unterbrechungen durch Stromausfälle oder leere Batterien zu vermeiden und reduziert somit das Risiko von fehlgeschlagenen Tests oder Messungenauigkeiten.
Führen Sie eine schnelle Gerätebereinigung durch
Für alle Computer empfiehlt sich eine regelmäßige Dateiwartung und Gerätebereinigung – besonders vor einem Stresstest. Unnötige Dateien belegen nicht nur wertvollen Speicherplatz, sondern belasten auch die CPU und verringern die Systemleistung.
AVG TuneUp entfernt automatisch nicht benötigte Dateien und Software, minimiert Hintergrundoperationen, um CPU-Leistung und RAM zu schonen, und sorgt dafür, dass der PC nicht langsamer wird – ideal für einen Stresstest.
So führen Sie eine Gerätebereinigung mit AVG TuneUp durch:
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Laden Sie AVG TuneUp herunter, installieren Sie es und führen Sie es aus.
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Wählen Sie Scan starten. Sehen Sie sich anschließend die vorgeschlagenen Aktionen an.
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Klicken Sie auf Jetzt bereinigen, um überflüssige Dateien zu entfernen, den Cache-Speicher zu leeren, nicht benötigte Apps zu identifizieren und das System zu optimieren.
AVG TuneUp scannt das Gerät automatisch nach verfügbaren Bereinigungsoptionen.
2. Setzen Sie auf eine vertrauenswürdige Software für den CPU-Stresstest
Nach der Vorbereitung des Computers benötigen Sie eine spezielle Software für Belastungstests, um einen zuverlässigen CPU-Stresstest auszuführen. Es gibt eine Reihe beliebter Optionen, die meist ähnlich funktionieren, darunter Prime95, AIDA64, HeavyLoad und Intel BurnTest. Überprüfen Sie vor dem Download jeglicher Software die Bewertungen und achten Sie darauf, dass diese von einem seriösen Entwickler stammen.
Nachfolgend finden Sie einen detaillierteren Überblick über einige der besten CPU-Stresstest-Programme.
Prime95
Prime95 zählt zu den beliebtesten Programmen für CPU-Stresstests, da es Prozessoren bis an ihre Leistungsgrenzen auslasten kann. Das Tool arbeitet mit der Mersenne-Primzahl-Technik, die eine permanente Auslastung der Gleitkommaeinheit (FPU) und der Integer-Funktionen Ihres Prozessors durch komplexe Berechnungen gewährleistet und zugleich die Performance bei Speicherung und Abruf über alle Cache-Ebenen hinweg (L1, L2, L3) evaluiert. Prime95 kann sowohl auf dem PC als auch auf dem Mac verwendet werden.
AIDA64 Extreme
Mit über 25 Jahren Branchenerfahrung bietet AIDA eine umfangreiche Suite von Tools zur Anzeige und Diagnose des gesamten Computers. AIDA64 Extreme gehört zur Premium-Kategorie, ermöglicht aber mit einer 30-tägigen Gratisversion einen unkomplizierten PC-Stresstest. Beim Systemstabilitätstest von AIDA64 wird eine realistische Auslastung des Computers simuliert. Zusätzlich verfügt es über eine Benchmark-Vergleichsfunktion, um die PC-Leistung mit ähnlichen Systemen zu messen.
HeavyLoad
HeavyLoad ist ein kostenloses Tool, mit dem Sie die CPU einem Stresstest unterziehen und die Temperatur der GPU überwachen können, während der Computer auf Herz und Nieren geprüft wird. Es präsentiert Echtzeitdiagramme zur Komponentenauslastung, was die Überwachung der Leistung während des Belastungstests erleichtert. Die intuitive Benutzeroberfläche und das übersichtliche Design machen es zu einer guten Option für Einsteiger oder Benutzer, die nicht die fortgeschrittenen Konfigurationsmöglichkeiten benötigen, die Tools wie AIDA64 bieten.
IntelBurn Test
Intel Burn Test ist kein offizielles Intel-Tool, wird aber Berichten zufolge von Intel intern zur Qualitätssicherung neuer Produkte vor deren Veröffentlichung genutzt. Es ermöglicht eine der schnellsten und gründlichsten Methoden zur Evaluierung der Prozessorstabilität. Und ungeachtet des Namens arbeitet das Tool mit den meisten aktuellen Prozessoren, auch mit denen von AMD und Intel. Das Programm ist leicht zu bedienen, verwendet Linpack-Benchmarking, um Prozessoren bis an ihre Grenzen zu bringen, und ist daher ideal zur Überprüfung der Leistung nach dem Übertakten der CPU oder nach der Installation von Upgrades.
OCCT124
OCCT (OverClock Checking Tool) ist eine umfassende Software für Belastungstests und Systemüberwachung, mit der Sie verschiedene PC-Komponenten wie Prozessor, Grafikkarte, Netzteil und RAM testen können. OCCT124 ist eine portable ausführbare Datei und erfordert keine Installation – mit einem Doppelklick auf die heruntergeladene Datei können Sie sofort starten. Dies erleichtert die Problemdiagnose – und das System bleibt von unnötiger Software verschont. Die kostenlose Version bietet Zugriff auf alle wesentlichen Tests mit minimalen Einschränkungen und stellt sicher, dass die meisten Diagnoseaufgaben auf Windows-PCs erledigt werden können.
Cinebench
Cinebench ist ein populäres und kostenloses Benchmarking-Tool, entwickelt von Maxon. Es wird vorrangig zur Messung der CPU- und GPU-Performance eingesetzt, stellt jedoch zusätzlich Funktionen zur Überprüfung der Prozessorstabilität bereit. Cinebench läuft sowohl auf Windows als auch macOS.
3. Überwachungstools einrichten
Da Stresstest-Tools nicht immer detaillierte Resultate liefern, sollten Sie unbedingt eine zusätzliche CPU-Überwachung einrichten, um Temperaturen, Auslastung und Leistungsmetriken präzise erfassen zu können. So können Sie den Test optimal nutzen, Einblicke in die Stabilität und Gesamtleistung des Prozessors gewinnen und rechtzeitig erkennen, ob Ihre CPU überhitzungsgefährdet ist, um dann den Test gefahrlos abzubrechen.
Hier sind einige beliebte Tools zur CPU-Überwachung:
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HWiNFO: Dieses umfangreiche Tool überwacht CPU- und GPU-Temperaturen, Spannung sowie Lüftergeschwindigkeit. HWiNFO zeichnet sich durch Zuverlässigkeit, einfache Handhabung und Kompatibilität mit zahlreichen Hardware-Typen aus.
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Core Temp: Core Temp konzentriert sich auf die CPU-Temperaturüberwachung, stellt Temperaturmesswerte in Echtzeit für jeden Prozessorkern bereit und ist besonders geeignet, Wärmeniveaus während Belastungstests zu überwachen.
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Intel Extreme Tuning Utility (XTU): Dieses offizielle Intel-Tool liefert detaillierte Messwerte und individuelle Einstellungsmöglichkeiten, die sich ideal zur Temperaturüberwachung der CPU während eines Belastungstests sowie zur Feinabstimmung der CPU-Leistung eignen.
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CPU-Z: Das beliebte Tool CPU-Z zur detaillierten Anzeige von Informationen über CPU, RAM und Mainboard ist ressourcenschonend, benutzerfreundlich und ermöglicht die Leistungsüberwachung in Echtzeit.
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iStat Menus (Mac): Ein Mac-spezifisches Tool, das CPU-Auslastung, Temperaturen und die Gesamtsystemleistung während eines Stresstests überwacht. iStat ermöglicht individuelle Überwachungsoptionen in der Menüleiste, liefert wertvolle detaillierte Systemeinblicke.
4. Starten Sie den Stresstest
Da Sie nun den PC vorbereitet, die Software für den Stresstests installiert und Ihre Überwachungstools konfiguriert haben, können Sie den Test durchführen, um die CPU-Leistung zu testen. Die meisten Tools zur Durchführung von Stresstests verfügen über individuelle Funktionen und Prozesse, auch wenn der generelle Testablauf ähnlich ist.
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Öffnen Sie die Anwendung, gehen Sie zum Testbereich und wählen Sie den bevorzugten Testmodus aus, zum Beispiel CPU-, GPU- oder Systemauslastungstest.
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Passen Sie Testparameter wie Intensität, Dauer und Überwachungsoptionen an Ihre Bedürfnisse an und klicken Sie dann auf Start oder Test ausführen.
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Überwachen Sie die Temperatur der CPU, die Taktgeschwindigkeiten und die Spannung mithilfe der ausgewählten Überwachungssoftware.
Nachfolgend finden Sie einige Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu den populärsten Stresstest-Tools.
Prime95
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Öffnen Sie Prime95, wählen Sie Just Stress Testing aus und entscheiden Sie sich für einen Testtyp (Small FFTs überprüft nur die CPU, Large FFTs testet sowohl CPU als auch RAM, während Blend sämtliche Komponenten gleichzeitig belastet).

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Lassen Sie den Stresstest für etwa eine Stunde laufen. Ihr Prozessor beginnt unverzüglich zu arbeiten und wird vermutlich in kurzer Zeit vollständig ausgelastet sein.
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Überwachen Sie die CPU-Temperatur während des Tests und klicken Sie auf Test > Stopp, um den Stresstest zu beenden, wenn Sie bereit sind.
AIDA64
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Öffnen Sie AIDA64 Extreme, gehen Sie auf Tools > Systemstabilitätstest, wählen Sie einen oder mehrere Stresstests aus und klicken Sie dann auf > Start.

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Gehen Sie zurück zum Hauptfenster von AIDA64 und wählen Sie Computer > Sensor aus. Hier können Sie die CPU-Temperatur beobachten und sehen, wie schnell sich die Lüfter drehen.
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Lassen Sie den Test etwa eine Stunde laufen, behalten Sie dabei die Leistung und Temperatur der CPU im Blick, und klicken Sie auf Stopp, sobald Sie den Test beenden wollen.
HeavyLoad
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Öffnen Sie HeavyLoad und klicken Sie auf CPU-Auslastung > Starten.
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Lassen Sie den Test etwa eine Stunde laufen, behalten Sie dabei die Temperatur und Stabilität der CPU im Blick und klicken Sie auf Stopp, um den Test abzuschließen, wenn Sie bereit sind.
IntelBurn Test
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Öffnen Sie die IntelBurn Test-App und klicken Sie auf Stresslevel > Maximum > Start, um mit dem CPU-Auslastungstest zu beginnen.
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Führen Sie den Stresstest für circa eine Stunde durch und überwachen Sie gleichzeitig die CPU-Auslastung, um festzustellen, wie gut Ihr PC mit der Belastung umgehen kann. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Stopp, um den Vorgang zu abzuschließen.
5. System überwachen
Mit der Überwachung Ihrer CPU während eines Belastungstests sorgen Sie dafür, dass sie die sicheren Grenzwerte für Temperatur, Spannung und Taktrate einhält. Achten Sie auf Alarmsignale wie überhöhte Temperaturen, erhebliche Taktfrequenzeinbrüche (Drosselung) oder instabile Spannungswerte. Dies könnte auf Kühlungsprobleme, Instabilität oder potenzielle Hardware-Risiken hinweisen, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern.
CPU-Temperatur protokollieren
Verwenden Sie Ihr CPU-Überwachungstool, um sowohl die Spitzentemperatur der CPU während des Tests als auch die Durchschnittstemperatur über den gesamten Testzeitraum zu kontrollieren. Anhand dieser Messgrößen können Sie einschätzen, ob Ihre bisherige Kühllösung ausreichend ist. Überwachen Sie die Temperaturveränderungen – plötzliche Spitzen können auf eine unzureichende Kühlung oder auf mögliche Hardware-Fehler hindeuten. Unterbrechen Sie den Test, sobald die Höchsttemperatur von 90 °C überschritten wird.
Taktraten protokollieren
Die CPU-Taktrate verdeutlicht die Geschwindigkeit, mit der ein Prozessor Aufgaben verarbeitet, und wird in Gigahertz (GHz) gemessen. Die Verfolgung der Taktfrequenzen während eines Stresstests hilft Ihnen festzustellen, ob die CPU bei Auslastung oder Stress mit der erwarteten Frequenz arbeitet. Damit können Sie auch erkennen, ob die CPU wegen Überhitzung oder Leistungsbegrenzungen heruntergetaktet wird. Höhere Taktraten sorgen im Allgemeinen für eine bessere Systemleistung.
Spannung überwachen
Überprüfen Sie mit Ihrem Überwachungstool die elektrische Leistungsaufnahme der CPU während eines Stresstests. Sorgen Sie dafür, dass die Spannung innerhalb des sicheren Bereichs von 1,0 V bis 1,4 V liegt – da die Spannungswerte maßgeblich die Stabilität und Leistung des Prozessors beeinträchtigen können.
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Spannung unter 1,0 V: Die CPU funktioniert möglicherweise nicht reibungslos und kann instabil werden oder abstürzen.
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Spannung über 1,4 V: Dies kann zu einer Überhitzung führen und den Prozessor im Laufe der Zeit beschädigen.
Durch die Spannungsüberwachung können Sie sicherstellen, dass die CPU effizient läuft und mit hohen Belastungen umgehen kann, ohne dass thermische Probleme oder Ausfälle drohen.
6. Überprüfung der Ergebnisse
Die Ergebnisse des Stresstests werden Ihnen Aufschluss über Gesamtzustand und -stabilität Ihres PCs geben. Werten Sie die Testprotokolle oder Daten Ihrer Überwachungssoftware aus, um Fehler oder Warnungen zu ermitteln, die auf Stabilitätsprobleme hinweisen könnten.
Sollten die Ergebnisse des Stresstests auf hohe Temperaturen oder Fehler hindeuten, empfiehlt es sich, Ihre Kühlung zu verbessern, die Spannungseinstellungen anzupassen oder durch Untertaktung/Übertaktung die Stabilität zu optimieren.
Wenn Ihr PC den CPU-Stresstest nicht besteht, haben Sie ein Problem. Möglicherweise lässt es sich leicht lösen. Vielleicht ist es auch an der Zeit für einen neuen Computer. Hier sind einige Gründe, warum Ihr PC einen Stresstest womöglich nicht besteht:
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Unzureichende Kühlung: Ihr CPU-Lüfter kann den Prozessor möglicherweise nicht zu kühlen. Prüfen Sie die Möglichkeit, den Lüfter aufzurüsten oder eine Wasserkühlung einzubauen, falls die CPU Anzeichen einer Überhitzung zeigt.
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Veraltete Treiber oder BIOS-Versionen: Erhöhte Belastung kann bei Computern mit veralteten Treibern oder BIOS-Versionen zu Abstürzen führen. Suchen Sie nach aktuellen Treibern oder führen Sie einen kostenlosen Scan mit AVG Driver Updater durch. Aktualisieren Sie dann das BIOS auf die neueste Version.
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Veraltete Hardware: Vielleicht ist Ihr PC nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik und die Komponenten sind abgenutzt. Bei übertakteten Computern, die fünf Jahre oder länger für intensive Anwendungen wie Spielen oder Videobearbeitung genutzt wurden, ist dieses Problem wahrscheinlicher. Durch das Aufrüsten der PC-Hardware mit neuen Komponenten oder den Ausbau des Arbeitsspeichers können Sie die Leistung verbessern und den Startvorgang wesentlich beschleunigen.
Wie funktionieren PC-Stresstests?
Tools für CPU-Stresstests simulieren eine volle Arbeitsbelastung, um Ihre CPU unter "Stress" zu setzen und zu zwingen, bei maximaler Kapazität und Temperatur zu arbeiten. Das Ziel eines PC-Stresstests ist es, herauszufinden, wie lange die CPU unter maximaler Last stabil läuft.
Prime95, eines der bekanntesten Programme für Stresstests, sucht zum Beispiel nach Mersenne-Primzahlen. Dies erfordert umfangreiche Berechnungen, bei denen die CPU auf allen Kernen mit 100 % Auslastung arbeitet und somit ein Maximalauslastungsszenario simuliert. Bereits nach einigen Minuten eines Stresstests mit Prime95 können Sie beobachten, wie die CPU ihre Spitzentemperatur erreicht.
Wie lange sollte ein CPU-Stresstest dauern?
Ein CPU-Stresstest sollte etwa eine Stunde lang durchgeführt werden – dies gibt der CPU ausreichend Zeit, ihre maximale Temperatur zu erreichen. In Extremfällen kann es angebracht sein, einen CPU-Stresstest für eine Dauer von bis zu 24 Stunden auszuführen. Als durchschnittlicher bzw. fortgeschrittener Computerbenutzer werden Sie einen solch langwierigen Test vermutlich nicht benötigen. Dieser könnte zudem die Lebensdauer der CPU gefährden.
Sind PC-Stresstests sicher?
PC-Stresstests sind im Allgemeinen unbedenklich. Falls die CPU an ihre kritischen Grenzen stößt, wird der PC heruntergefahren, bevor Schaden angerichtet werden kann. Nur in sehr seltenen Fällen und typischerweise bei älteren CPUs kann die Hardware beschädigt werden, wenn der Stresstest zu lange dauert.
Beachten Sie jedoch, dass die während des Tests entstehende übermäßige Hitze zur allmählichen Abnutzung des PCs beitragen kann. Prüfen Sie daher immer die CPU-Temperatur und vermeiden Sie eine Überhitzung. Sie können auch Ihren RAM prüfen, um sicherzustellen, dass er für Ihre typischen PC-Aufgaben reicht.
Warum sollte ich meine CPU einem Stresstest unterziehen?
Sie sollten Ihre CPU einem Stresstest unterziehen, um ihre Leistungsstabilität zu bewerten. Bei einem PC-Stresstest wird die CPU bei Höchstgeschwindigkeit betrieben und hohen Temperaturen ausgesetzt. Führen Sie für Ihre CPU stets einen Stresstest durch, bevor Sie übertakten. Wenn die CPU den Stresstest nicht besteht, wird sie auch eine Übertaktung nicht verkraften.
Die besten Gründe für die Durchführung eines Computer-Stresstests:
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Sie haben sich einen neuen Computer zusammengestellt. Nach der Fertigstellung Ihres PCs sollten Sie einen Stresstest durchführen, um zu prüfen, ob die verwendeten Kühlmechanismen wie Lüfter und Wärmeleitpaste die Wärmeentwicklung zuverlässig steuern können.
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Sie haben sich einen neuen PC oder Laptop gekauft. Bei einem neu erworbenen Computer kann ein CPU-Stresstest helfen, dessen Leistungsfähigkeit zu beurteilen und mögliche Risiken einer Überhitzung zu erkennen, was insbesondere bei flachen Laptops mit minimaler Kühlung von Bedeutung ist.
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Sie haben einen alten Laptop oder PC: Ein Stresstest hilft dabei herauszufinden, ob Probleme wie willkürliche Systemabstürze durch hohe Temperaturen oder intensive CPU-Auslastung verursacht werden. Er bietet Ihnen umfassendere Informationen, bevor Sie mit komplexeren Problemlösungsschritten wie der Defragmentierung der Festplatte fortfahren.
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Sie übertakten: Ein Stresstest prüft, ob Ihr Computer für Übertaktung geeignet ist, indem er Stabilität und Leistungssicherheit unter gesteigerten Verarbeitungslasten ermittelt – vergleichbar mit der Belastung durch intensives Gaming, Videorendering oder ressourcenhungrige Anwendungen.
Arten von Stresstests
Ein CPU-Auslastungstest stellt nur eine Variante eines PC-Stresstests dar. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Stresstests für GPU, RAM, Festspeicher und Stromversorgung durchzuführen. Jeder Test zielt darauf ab, spezifische Komponenten Ihres Systems unter intensiver Beanspruchung zu testen.
Im Folgenden erhalten Sie eine kurze Übersicht über die gebräuchlichsten Arten von Stresstests:
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CPU-Stresstest: Analysiert die Stabilität des Prozessors unter Volllast, um Überhitzungs- oder Drosselungsprobleme zu ermitteln.
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GPU-Stresstest: Überprüft die Leistungsfähigkeit der Grafikkarte unter hoher grafischer Belastung, um deren Stabilität und das Wärmemanagement zu evaluieren.
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RAM-Stresstest: Testet den Arbeitsspeicher auf Fehler und Zuverlässigkeit bei intensiver Beanspruchung – ideal zur Identifizierung fehlerhafter RAM-Bereiche.
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Speicher-Stresstest: Untersucht Festplatten oder SSDs auf ihre Leistung und Zuverlässigkeit bei intensiven Lese- und Schreibvorgängen.
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System-Stresstest: Diese Testmethode verbindet CPU-, GPU- und RAM-Prüfungen, um die Gesamtsystemstabilität bei Auslastung zu evaluieren.
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Stromversorgungs-Stresstest: Testet, inwieweit der Laptop-Akku oder das Netzteil (PSU) maximale Systemleistungsanforderungen ohne Fehlfunktionen erfüllen kann.
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Haben Sie Ihren Computer-Stresstest abgeschlossen? Jetzt sollten Sie dafür sorgen, dass Betriebssystem und Software so reibungslos wie möglich auf Ihrer CPU laufen. Hier kommt AVG TuneUp ins Spiel: Mit einer ganzen Reihe speziell entwickelter Tools zur Leistungssteigerung wird dafür gesorgt, dass Ihr Computer wieder läuft wie neu. Testen Sie AVG TuneUp noch heute kostenlos und freuen Sie sich auf einen flüssiger und schneller arbeitenden Computer.