Willkommen zum ultimativen Optimierungsguide von Ark: Survival Evolved mit allen Startoptionen, Startbefehlen, den besten Grafikeinstellungen, Tipps zum Verbessern der FPS und Insidertricks. Los geht‘s!
Warum hat Ark so viele Schwachstellen?
Viele Nutzer haben bei Ark das Problem, dass das Spiel ruckelt, die FPS (dt. Bildrate) zu niedrig ist und grafische Störungen das Spielerlebnis beeinträchtigen. Ark ist ein sehr schlecht optimiertes Spiel, so dass auch keine schnelle Hardware flüssige 60 FPS oder zumindest stabile 30 FPS erreicht.
Bei einer 4K-Einstellung zwingt Ark dann auch den leistungsstärksten PC in die Knie. Auf einem brandneuen Gaming-PC mit 10900K-CPUs der 10. Generation von Intel, die auf 5,3 GHz übertaktet werden können, 16 GB 4266 MHz RAM und zwei Titan Xp GPUs, schwankt das Spiel zwischen 40 und 55 FPS – was nicht wirklich viel Spaß bringt. Mal läuft es butterweich, dann drehen Sie einmal die Kamera und es ruckelt und zuckelt.
Kurioserweise ist das Spiel visuell nicht so ansprechend wie Crysis es zu seiner Zeit war. Dafür ist die Grafik einfach nicht ausgefeilt genug. Auf meinem PC kann ich jedes moderne Spiel spielen, sei es das Remake von Resident Evil 3, Doom Eternal, Grand Theft Auto 5 oder Dark Souls3 auf 4K mit höchster Auflösung und einer 60 FPS-Zahl, und die Optik dieser Spiele ist einwandfrei.
Woran liegt das? Der Grund für Arks schwache Performance ist sein Code, der nicht ausreichend optimiert wurde, damit das Spiel flüssig läuft. Wir wissen nicht, wie groß Arks Entwickler- und QA-Team ist, aber der Entwicklungsstatus des Spiels ist weit von einem AAA-Titel wie The Witcher 3 oder Resident Evil 3 entfernt.
Leider können Sie daran nichts ändern, außer die Feineinstellungen zu tunen, was wir Ihnen jetzt zeigen!
Was sind die Mindestanforderungen, um Ark zu spielen?
Die Mindestanforderungen klingen eigentlich ganz normal:
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Betriebssystem: Windows 7/8.1/10 (64-bit Versionen)
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Prozessor: Intel Core i5-2400/AMD FX-8320 oder besser
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Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
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Grafikkarte NVIDIA GTX 670 2GB/AMD Radeon HD 7870 2GB oder besser
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DirectX: Version 10
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Speicher 60 GB freier Speicherplatz
Wir haben versucht, das Spiel auf einem ähnlich ausgestatteten Gaming-PC von ungefähr 2012 zu spielen und haben gerade so 30-FPS in einer Sub-HD-Auflösung erreicht. Wir mussten alles herunterschrauben, damit das Game spielbar war. Um es auf Full HD und über 60 FPS spielen zu können, benötigen Sie mindestens einen Prozessor der 6. Generation und eine 980 Ti oder 1080 Ti. Für 1440p und eine hohe Bildrate benötigen Sie mindestens eine 2070 oder 2080 Super in bestmöglicher Konfiguration.
Sobald Sie die Auflösung erhöhen, wird‘s richtig schwierig: 4K mit einer Mindest-FPS von 60 ist aktuell nur mit zwei Titan RTX- oder 2080 Ti-Karten, die gleichzeitig laufen, möglich. Mit niedrigeren Einstellungen würden Sie an Optik einbüßen.
So verbessern Sie die Spiel-Performance
Kommen wir endlich zur Sache: Es ist höchste Zeit, dass Sie die FPS-Zahl verbessern, damit Ark auf Ihrem PC flüssiger läuft. Zunächst empfehlen wir Ihnen, unseren Guide 9 Wege, die Leistung Ihres Gaming-PCs zu steigern zu lesen. Darin erfahren Sie, wie Sie:
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Ihre GPU aktualisieren und übertakten,
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Die Performance mithilfe von AVG TuneUps Schlafmodus verbessert, um die Hintergrundauslastung zu reduzieren,
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die Windows-Einstellungen optimal konfiguriert,
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die GPU-Treiber-Einstellungen verbessert.
Mit diesen Einstellungen sollte Ihr PC nicht ruckeln oder ins Stocken geraten, wenn Sie Ark spielen. Und jetzt geht‘s an das Feintuning von Ark selbst.
Beginnen wir mit den Grundlagen: Die Grafikeinstellungen!
Dies sind die wichtigsten Einstellungen, was sie bedeuten und wie sie die FPS-Zahl und Grafikqualität beeinflussen:
1. Auflösung
Die Einstellung der Auflösung hat den größten Einfluss auf die Performance. Die Auflösung des Spiels sollte mit der Bildschirmauflösung übereinstimmen, da einige nicht-native Auflösungen stockende Bilder, verwaschene Farben oder verzerrte Bilder verursachen können.
Wenn Sie also eine native Bildschirmauflösung von 1080p oder 1440p haben, dann sollten Sie diese auch im Spiel benutzen. Welche Bildschirmauflösung Ihr PC hat, können Sie überprüfen, indem Sie mit einem Rechtsklick auf den Desktop klicken und Anzeigeeinstellungen wählen. Die Empfohlene Zahl sehen Sie unter Bildschirmauflösung. Das ist die native Auflösung Ihres Bildschirms! Auch wenn die Grafik des Spiels damit am schärfsten ist, kann die Hardware vielleicht nicht mithalten. Und hier kommen die Skalierungseinstellungen ins Spiel:
Damit senken Sie die Renderauflösung des Spiels, während die tatsächliche Auflösung der nativen Auflösung Ihres Bildschirms entspricht. Es kann sein, dass die Grafik dadurch etwas unscharf wirkt, aber dafür muss der Bildschirm nicht auf einer Auflösung laufen, die er nicht unterstützt.
2. Grafikqualität
Mit diesen Voreinstellungen können Sie die Grafikqualität einfach anpassen.
Niedrig:MittelHoch:Episch: Wenn Sie die Auflösung und Grafikeinstellungen konfiguriert haben, können Sie noch ein paar interne Verbesserungen vornehmen, um die Geschwindigkeit Ihres PC zu erhöhen und die Performance zu verbessern. AVG TuneUp entfernt mühelos Datenmüll und deaktiviert unnötige Programme, die nur CPU-Leistung fressen, damit die Spielperformance durch nichts beeinträchtigt wird.
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Welche Einstellung ist für Ark die richtige?
Episch läuft durchschnittlich auf 60 FPS auf einem High-End-Gaming-PC ab 2020 nach einer gründlichen Optimierung, fällt aber manchmal auf 50 Sek. ab. Hoch geht bis zu 80 FPS auf einer 4K-Auflösung (3840 x 2160). Mittel liefert überraschend schnelle 100 FPS ab, während Niedrig 160 FPS schafft.
Wenn man die optischen Unterschiede in den Screenshots oben miteinander vergleicht, sieht man, dass bei Episch das Wasser, Gras und die Schatten schärfer aussehen. Aber wenn Sie sich mittendrin befinden, ist der Unterschied zwischen Episch und Hoch kaum zu erkennen. Hoch reicht vollkommen aus, außer Sie spielen auf einem alten PC.
Detaileinstellungen bei Ark kurz erklärt
Selbstverständlich können Sie die Einstellungen ganz nach Ihrem Belieben anpassen. Dies ist ein Überblick über die wichtigsten Einstellungen:
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Bildschirmmodus: Wählt Vollbild, sonst muss Ihre GPU Windows und das Spiel rendern. Dies hat eine 20 %ige Auswirkung auf meinen Gaming-PC.
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VSync: Das Ausschalten der VSync ermöglicht eine maximale Framerate, allerdings kann das Bild dadurch gestreckt werden. Damit das nicht passiert, lasst die VSync an, sodass die Spiel-FPS mit der maximalen Aktualisierungsrate Ihres Bildschirms synchronisiert wird.
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Anti-Aliasing: Dies glättet abgehackte Ränder im Spiel. Wenn Sie das Siel auf 1080p oder weniger spielen, benutzen Sie auf jeden Fall eine hohe oder epische Einstellung, wenn Ihre GPU das schafft. Auf 1440p oder einer 4K-Auflösung ist die Pixeldichte super hoch, d.h. falls Sie nicht mit der Nase vor dem Bildschirm hängen, ist eine die Einstellung Episch nicht nötig.
Beansprucht Ark die GPU oder die CPU?
Ark ist ein interessanter Fall, da es fast immer GPU-gebunden ist: Selbst bei niedrigen Qualitätseinstellungen und niedriger Auflösung (720p) frisst Ark ungefähr 50 % der Grafikprozessorleistung einer NVIDIA GeForce Titan Xp, während die CPU ungefähr auf 10 % läuft.
Steigern wir die Auflösung auf 4K und Episch steigt die CPU-Leistung auf durchschnittlich 14 %, während die GPU zu 90 - 99 % vollständig ausgelastet ist.
Bitte beachtet, dass dies nur ein Beispiel von einem Core i9 10900k mit 10 Kernen auf 5,3 GHz ist und Ihre CPU-Nutzung auf langsameren Prozessoren höher sein kann. In beiden Fällen wird immer Ihre GPU der Engpass sein.
Denkt daran, dass auch Anwendungen, die im Hintergrund laufen, sich negativ auf die Performance auswirken. Versetzt alle Programme, die das flüssige Zocken von Ark stören könnten, mithilfe von AVG TuneUp in den Ruhezustand.
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Die FPS durch Übertaktung verbessern
Während eine CPU-Übertaktung nur wenig Einfluss hat, wird eine GPU-Übertaktung sich eindeutig auf Ihre Framerate auswirken. Ich konnte meine Framerate von durchschnittlich 54 FPS auf über 60 FPS steigern, indem ich die GPU um 150 MHz und den Speicher um 500 MHz erhöht habe. Mehr Informationen dazu finden Sie in unseren Artikeln Übertakten der CPU und Übertakten der GPU.
Behaltet beim Übertakten immer die CPU-Temperatur im Blick. Beim Übertakten entsteht Hitze, die sich negativ auf die Performance auswirken kann.
Welche versteckten Befehle gibt es?
Sie können die Performance oder Bildschärfe von Ark noch weiter ausschöpfen, indem Sie bestimmte Befehle nutzen. Diese Befehle gibt es auf Game Launchers oder Plattformen:
Auf Steam öffnen Sie Ihre Bibliothek und klicken auf ARK: Survival Evolved, wählen Sie Eigenschaften und klicken auf Startoptionen festlegen.
Zum Öffnen der Einstellungen klicken Sie unter Episch und AKR auf das Zahnrad Einstellungen. Scrollen Sie bis nach unten zu Erweiterte Befehlszeilenargumente.
Dies ist eine Liste mit den besten Befehlen, die Sie auf jeden Fall benutzen sollten:
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Sm4: Verwenden Sie eine einfachere, dunklere Spielversion, die die Grafikgenauigkeit senkt. In unseren Tests hat dies die Framerate um 25 % gesteigert, was man aber auch an der Grafik gesehen hat. Dieser Befehl schwächt auch den Effekt von Taschenlampen in dem Spiel. Benutzen Sie ihn nur, wenn es nicht anders geht und nutzen Sie ihn zusammen mit dem d3d10-Schalter unten.
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d3d10: Zwingen Sie das Spiel DirectX 10 statt 11 zu nutzen, um auf Kosten der Grafik die Performance zu verbessern.
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Hoch: Steigern Sie die CPU-Nutzung, wodurch die FPS-Zahl leicht erhöht wird. Aber wie bereits erwähnt, ist Ark kein CPU-gebundenes Spiel. Wenn Sie also nicht tausend andere Anwendungen im Hintergrund laufen haben, wird dieser Befehl Ihnen nicht viel bringen. Aber er schadet auch nicht!
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nomanssky: Es werden keine Himmelseffekte mehr angezeigt, wodurch Sie einen FPS-Zuwachs erwarten können. In unseren Tests haben wir 1 - 2 FPS mehr herausbekommen, allerdings auf einem High-End-PC. Ihre Laufleistung kann variieren.
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lowmemory: Reduziert ein paar Einstellungen, so dass das Spiel mit „nur“ 4GB Arbeitsspeicher läuft.
Optimieren Sie Ihren PC für das bestmögliche Spielerlebnis
Jetzt haben Sie die Grafikeinstellung, Startoptionen und Befehle von Ihrem Ark-Spiel optimiert und können sich ins Abenteuer ums Überleben stürzen. Allerdings reichen auch die besten Performance-Hacks nicht aus, um das Beste aus dem Spielerlebnis herauszuholen, wenn Ihr PC nicht mit Premium-Game-Funktionen ausgestattet ist.
AVG TuneUp sorgt dafür, dass all Ihre Computerressourcen auf die ultimative Gaming-Session aufgewendet werden. Schmeißen Sie CPU-fressende Bloatware raus und gönnen Sie Ihrem PC eine Tiefenreinigung, damit Sie Ark: Survival Evolved flüssig zocken können, egal was für einen PC Sie haben.
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